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Neubau Oberstufenschulhaus, Umnutzung des alten Gemeindehauses und Ersatzneubau Kindergarten

Spreitenbach

Das neue Schulareal, ein Ensemble von Neubau, dem umgenutzten Gemeindehaus, das zu einem Schulhaus wird und dem Ersatzneubau des Kindergartens, wird durch die neue Nord-Süd-Achse im Quartier verankert und schafft den aussenräumlichen Bezug zur bestehenden Schulanlage Boostock. Das einheitliche Farbkonzept fasst die drei Gebäude zu einer Einheit. Die Aussenräume erhalten klare Nutzungszuordnungen mit Bezug zu den Innenräumen, ihre Gestaltung ist differenziert und vielfältig. Der aussenräumliche Bezug der neuen Schulanlage zur bestehenden Schulanlage Boostock wird mit der grosszügigen Freitreppe gelöst. 

Bauherrschaft
Gemeinde Spreitenbach

Zeitrahmen
2024 bis 2026

Auftrag
Gesamtleistungswettbewerb, 1. Rang

Planerteam
Birchmeier Baumanagement AG
ARGE SHA/rgp Architekten
Naef Landschaftsarchitekten GmbH
Gruner Schweiz AG
Frei + Partner Haustechnikplanung AG
Enevista Engineering AG
Grolimund + Partner AG
Müller Brandschutzplanung GmbH

Bilder
OVA Studio, Zürich

Gebäudevolumen SIA 416
13’095 m³ (Neubau)
8’462 m³ (Bestand)

Geschossfläche SIA 416
3’188 m² (Neubau)
2’534 m² (Bestand)

Standort
Spreitenbach

Der neue Hauptzugang von der Poststrasse auf das Areal, bildet die grosszügige Freitreppe, sie schafft den aussenräumlichen Bezug zur bestehenden Schulanlage Boostock. Mit Sitzgelegenheiten und der Begrünung wird sie zu einem attraktiven Aufenthalts- und Begegnungs- Ort.

Auf dem Sockel des ehemaligen Kindergartens entsteht der neue Kindergarten, ein Holzbau mit angemessener Raumhöhe. Der neue Veloraum ist ebenerdig befahrbar.

Situation

Das neue kompakte Schulhaus fasst das Ensemble der drei Gebäude, der Abriss der ehemaligen Schulküche und der Rückbau und die Sanierung des ehemaligen Gemeindehauses, ermöglicht die grosszügige Erschliessung des Areals und die räumliche Anbindung zur bestehenden Schulanlage.

Grundriss Eingangsgeschoss

Die ineinandergreifenden Vordächer der beiden Schulgebäude markieren die Eingänge und generieren einen grosszügigen und gedeckten Pausenbereich. Der Aussenraum wird in verschiedene Zonen unterteil, mit Beziehung zu den Innenräumen. Einheimische, Hitze- und trockenrenitenten Pflanzen spenden Schatten, diversen Versickerungsflächen schaffen Bioversität. Der Kindergarten hat seinen eigenen, separaten Aussenraum mit altersgerechten Spielgeräten.

Im Neubau befindet sich neben Unterrichtsräumen, die Aula und ein Pop-up-Schulzimmer.

Grundriss 1. Obergeschoss

Das neue Schulhaus ist kompakt und übersichtlich organisiert. der Massivbau ermöglicht durch seine Konstruktion und der zentralen Erschliessung viel Tageslicht für alle Raumzonen. Der Treppenhauskern umfasst Lift, Nebenräume und Sanitäranlagen. Eine Unterrichtseinheit besteht aus einem Inputraum, drei Gruppenräumen und einer Lernatelierfläche.

Der grosszügige Eingangsbereich ist hell und transparent, mit Blick zum umgenutzten ehemaligen Gemeindehaus. Der Sichtbeton und die Holzelemente schaffen eine angenehme Werkhallen- und Atelierästhetik. Abgehängte Deckensegel erfüllen die raumakustischen Anforderungen, belastbare farbige Epoxidharzböden ermöglichen eine vielfältige Nutzung.

Nord-Ost Fassade Neubau

Die Trag-Struktur bleibt nach aussen lesbar. die Holzfassade bietet mit grosszügigen Öffnungen viel Tageslicht. Blickbeziehungen über das Areal sind möglich. das Treppenhaus wird mit den runden Fenstern hell und der Blickkontakt nach aussen ist gegeben. Die Holzverkleidung strahlt eine ruhige und warme Atmosphäre aus. Der Kindergarten übernimmt das Thema der Holzfassade und wird mit dem verputzten Sockel zum verbindenden Element zwischen Neubaubau und umgenutzten Gemeindehaus, dieses wird verputzt.

Konzept

Die kompakte, regelmässige Struktur des Neubaus, mit der zentralen Erschliessung, lässt eine flexible Nutzung zu. Das Raumkonzept kann sich ohne intensive Eingriffe wandeln und den zukünftigen, pädagogischen Bedürfnissen anpassen.